GEZEITEN

A M   E N D E   E I N E S   W E G E S

Ich will nichts bereuh’n, will immer mich erfreu’n
An dem, was ich erreichte, was mir gelang.
Das Leben war mir gut, hat mich mit Kraft und Mut,
Beschenkt, mit Liedern, mit Gesang.

War ich auch bemüht, ist vieles zu früh verblüht,
Von dem, was ich mit gutem Vorsatz hab‘ gesät.
Hab‘ zu träumen mir erlaubt, gehofft und an das geglaubt,
Was am Ende dann, wie so oft, ins Gegenteil sich dreht.

Lang wird der Weg nun nicht mehr sein, der noch vor mir liegt.
Hab‘ nur den Wunsch, das an seinem Ende,
Das, was gut war überwiegt.           

Noch werde ich nicht ruh’n, noch gibt es viel zu tun.
Und­ doch wird es in mir manchmal so still.
Der Korb ist schon fast bis zum Rand, mit Früchten gefüllt, und das Band
Darf sich schließen, wann immer es will.

Lang wird der Weg nun nicht mehr sein, der noch vor mir liegt.
Hab‘ nur den Wunsch, das an seinem Ende,
Das, was gut war überwiegt.

Ich will nichts bereuh’n, will immer mich erfreu’n
An dem, was ich erreichte, was mir gelang.
Das Leben war mir gut, hat mich mit Kraft und Mut,
Beschenkt, mit Liedern und mit meinem Gesang.

© Frank Breburda

 

M E I N E   W E L T

Du bist die Tür, die in die Freiheit führt
Bist die Zauberin, die mein Herz berührt,
Bist die Hoffnung in meiner verlorenen Zeit
Du bist die Freude, die in mir bleibt.

Du bist das Licht, in tief schwarzer Nacht.
Du bist der Engel, der über mir wacht.
Du bist das Feuer, an dem ich mich wärm’,
Bist meine Stille im Weltenlärm.

Du bist mein Anker im tosenden Sturm.
Bist der Blick aus dem Fenster in meinem Turm.
Du bist meine Sonne, und Du bist mein Mond.
Du bist der leuchtende Stern, der in mir wohnt.

Du bist das goldene Blatt am Baum.
Du bist die Kerze in dunklem Raum,
Bist erlösendes Wort meiner Sprachlosigkeit,
Bist Ewigkeit in meiner rastlosen Zeit.

Bist ein strahlendes Zeichen, an grauer Wand
Bist der Frühling, den ich im Winter fand,
Du bist der Spiegel, in dem ich mich seh’
Bist der sichere Steg auf dem ich geh’.

Du bist mein Anker im tosenden Sturm.
Bist der Blick aus dem Fenster in meinem Turm.
Du bist meine Sonne, und Du bist mein Mond.
Du bist der leuchtende Stern, der in mir wohnt.

Geh’ mit mir durch die Zeit, ich sag “Ja”, bin bereit.
Werd’ vertrauen, mich sorgen und schauen, dass du niemals fällst.
Nimm meine Hand, nimm mein Herz, und du befreist einen Schmerz,
Der verstörte, nie zu mir gehörte, wenn Du mich hältst.

Du bist die Quelle im Wüstensand,
Bist das stillende Wasser, dass ich dort fand,
Du bist das königlich blaue Zelt,
Des tröstenden Himmels, Du bist meine Welt.

Nimm meine Hand, nimm mein Herz, und du befreist einen Schmerz,
Der verstörte, nie zu mir gehörte, wenn Du mich hältst.
Geh’ mit mir durch die Zeit, ich sag “Ja”, bin bereit.
Werd’ vertrauen, mich sorgen und schauen, dass du niemals fällst.

© Frank Breburda

 

A U S R U H ‚ N

Heute in der Früh` hatte ich ’nen hellen Augenblick
Ich öffnete die Augen, und es machte hörbar „Klick“.
Mich trieb jeden morgen immer eine Unrast aus dem Bett,
Heut‘ dachte ich, ‚mal liegenbleiben wäre auch ganz nett.

Fleiß und Ordnung gibt mir mein Sternzeichen schon vor.
Missachte ich die Tugenden, ist’s wie ein Eigentor.
Als Verlierer ging ich nie gerne aus dem Spiel,
Gewinnen hieß die Losung, nie letzter sein im Ziel.

Ausruh’n, nur ausruh’n, heute einfach einmal gar nichts tun.
Ausruh’n, nur ausruh’n, heute einfach einmal gar nichts tun.

Man sagt, man soll im Leben nicht immer gleiche Muster fahr’n
Nicht aufzusteh’n ist dennoch leicht gesagt und schwer getan.
Oft fehlt die Kraft zur Umgewöhnung, auch mir fällt sie nicht leicht.
Zur Überwindung dieser Hürde, hat sie zum Glück gereicht.

Vergang’ne Woche noch im Echte-Männer-Seminar,
Sagte mir mein Lieblingscoach am Ende klipp und klar;
Nicht nur Handeln, Tun und kreativ sein sei aktiv,
Auch ‚was zu unterlassen, wäre keinesfalls passiv.


Ausruh’n, nur ausruh’n, heute einfach einmal gar nichts tun.
Ausruh’n, nur ausruh’n, heute einfach einmal gar nichts tun.

Das Liegenbleiben hält so manchen Vorteil auch bereit.
Man schützt sich vor Kritik, vermeidet fürsorglich auch Streit.
Ihr geliebtes Frühstücksei wird mit Sicherheit nicht hart,
Und Methusalem wuchs auch nicht an einem Tag der Bart.

Die Erderwärmung zöger‘ ich durch’s Liegenbleiben ‚raus.
Mein Auto qualmt nicht rum, hält länger, ruht sich auch mal aus.
In diesem Kontext wäre Aufsteh’n kontraproduktiv.
Die Therapie heißt: weiter schlafen, möglichst lang und tief.

Ausruh’n, nur ausruh’n, heute einfach einmal gar nichts tun.
Ausruh’n, nur ausruh’n, heute einfach einmal gar nichts tun.

Natürlich gibt es auch an diesem Tag vieles anzugeh’n.
So macht es demzufolge mehrfach Sinn nicht aufzusteh’n.

Ich dreh‘ mich also noch ‚mal um, wie auch den alten Leitsatz, drum,
Was du heute kannst verschieben, das lass morgen auch noch liegen.


Ausruh’n, nur ausruh’n, heute einfach einmal gar nichts tun.
Ausruh’n, nur ausruh’n, heute einfach einmal gar nichts tun.
Ausruh’n, nur ausruh’n, heute einfach einmal gar nichts tun.
Ausruh’n, nur ausruh’n, heute einfach einmal aktiv gar nichts tun.

© Frank Breburda

 

D I E   W E N D E

Wie die Ebbe und die Flut, liegen Asche und die Glut
Nicht weit auseinander.
Zum Hochmut gehört der Fall, zu jedem Berg gehört ein Tal.
Gegensätze bezieh’n sich aufeinander.
Du atmest ein, du atmest aus, nur eins davon, das reicht nicht aus,
Das brächte schnell ein sich’res Ende.               
Ein halbes Rad, das läuft nicht rund, aus schwarz und weiß, wird niemals bunt.
Mein Leben, braucht jetzt dringend eine Wende.

Bin nur rastlos herumgerannt, hab‘ Ruhe und auch Schlaf verbannt.
Entspannung, war noch niemals mein zu Hause.
Erst spät habe ich festgestellt, dass das Gegenteil zum Stress mir fehlt.
Jetzt mach‘ ich ‚mal ’ne schöne lange Pause.

Von mir aus bleibt der Kühlschrank leer. Ich brauch‘ kein heißes Wasser mehr.
Was wichtig ist im Leben,  ist mir jetzt klar.
Jetzt kriegt alles einen Sinn, ich weiß was ich will und wer ich bin.
Die Wahrheit lag noch nie so nah.

Ich entschied mich für den Müßiggang, dass Leben ist ja nicht unendlich lang.
Brecht auch ihr, wie ich aus Hast und Hektik aus.
Kommt mich besuchen, schaut euch an, wie man sein Leben ändern kann.
Ich hab‘ gekündigt, sitz‘ nur noch hinter’m Haus.

Und hör‘ den Spatzen zu, wie sie tirilieren.
Seh‘, wie sie spielend sich in der Zeit verlieren.
Ich schau‘ den Schwalben nach, wie sie Kreise dreh’n.
Das mach‘ ich täglich nun von acht bis abends um halb zehn.

Das bringt nichts ein, beruhigt jedoch meine Nerven.
Wird abgestumpfte Sinne wieder schärfen.
Ich pfeif‘ mit meinen Federfreunden auf die ganze Welt.
Auf die Poli-tik, die Arbeit und das schnöde Geld.

Ich brauch kein Schloss und keine Segelyacht.
Ich halt verlässlich bei meinen Vögeln wacht.
Einer muss sich um sie kümmern, ohne sie würd‘ niemand froh.
Denn die Welt wär‘ dann am Ende und die Menschheit sowieso.

Vom Ersparten werde ich mit Freude ihnen,
Eimerweise Körner kaufen und Rosinen
Fütter‘ sie durch’s ganze Jahr und werd‘ belohnt
Damit, das im Rollokasten ’ne Familie Meisen wohnt.

Auch die Stare haben sich in meinem Garten
Zahlreich eingestellt, muss gar nicht lange warten.
Dann hör ich ihr Geschrei schon von ganz fern.
Das ist Musik für meine Ohren, solche hör‘ ich gern‘.

Entscheid‘ auch du dich, für den Müßiggang.
Auch dein Leben ist nicht unendlich lang.
Kündige gleich morgen, setzt dich mit mir hinter’s Haus.
So lebt sich’s liebe Leben leichter, probier‘ es einfach aus.

Und hör‘ den Spatzen zu, wie sie tirilieren.
Seh‘, wie sie spielend sich in der Zeit verlieren.
Schau den Schwalben nach, wie sie Kreise dreh’n.
Das machst du täglich nun von acht bis abends um halb zehn.

© Frank Breburda

I N S E L   D E R   S T I L L E

Allein sein heißt nicht einsam sein, ist für mich kein Fluch.
Allein sein heißt bei mir zu sein, ist das, wonach ich such‘,
Der Ort, wo aller Weltenlärm in weiter Ferne liegt,
Und das Schweigen mehr als tausend Worte wiegt.

Keine Frage, gern‘ bin ich auch mittendrin, dabei.
Fühle mich auch wohl, dort, wo mehr sind als nur zwei.
Und dennoch stellt sich oft diese tiefe Sehnsucht ein,
Dann wünsch‘ ich mir nur noch, für mich allein zu sein.

Wenn ich für mich bin, halte ich den Weltenatem an.
Verliert der Lärm sich in der Stille und es werden dann
Aus vielen Fragen, die mich drängen Antworten entsteh’n.
Die mir helfen klarer, Wahrheiten zu seh’n.

Nicht so wie mancher Baum, der nur unter Seinesgleichen steht.
Den unausweichlich stets der gleiche Wind umweht,
Find ich mich nach dem Bad im Meer der Zugehörigkeit,
Nur wieder auf der stillen Insel meiner Einsamkeit.

Allein sein heißt nicht einsam sein, ist für mich kein Fluch.
Allein sein heißt bei mir zu sein, ist das, wonach ich such‘,
Das Land in dem sich scheinbar Unlösbares löst.
Da in ihm kein Gedanke an eine Grenze stößt.

Wenn ich für mich bin, halte ich den Weltenatem an.
Verliert der Lärm sich in der Stille und es werden dann
Aus vielen Fragen, die mich drängen Antworten entsteh’n.
Die mir helfen klarer, Wahrheiten zu seh’n.

© Frank Breburda

H E R Z B L U T

Reiße ein den Stacheldraht, der mein Herz umschließt.
Liebe heilt die Wunden aus, die er hinterließ.
Komm’ mir ganz nah, ich lass es zu, bis Grenzen sich verschieben.
Werde mich tief innen spür’n, wenn wir leidenschaftlich lieben.

Schlag mir Nägel in die Brust, Werkzeug sei die Emotion.
Jeder Stich ins Herz ist Lust, zerre mich von meinem Thron.
Falscher Schein wird nie zu Licht, um Wahrheit zu erkennen.
Ich leugne meine Schatten nicht, um alles zu benennen.

Kaltes Herz vergießt sein Blut, füll‘ es mit brennend neuem.
Feuer tat noch nie so gut, ich werde nichts bereuen.
Zeig‘ mir, wie mein Herz nie schlug, gleich einer wilden Macht.
Löse der Fesseln Selbstbetrug, leb‘ mich neu in dieser Nacht.

Lass mich los und halt mich fest, bleib hier, lass mich allein.
Schenk’ mir diesen fernen Ort, um nah bei Dir zu sein.
Ganz nah bei Dir zu sein.

Häute mich bis auf den Kern, bis nichts schnürt mehr die Kehle.
Fühl‘ mich allen Ängsten fern, spür‘ wieder meine Seele.
Tauch‘ hinab bis auf den Grund und berge Dir den Schatz,
Der sich zeigt, nicht mehr schweigt und statt Gold, mein Herzblut hat.

Lass mich los und halt mich fest, bleib hier, lass mich allein.
Schenk’ mir diesen fernen Ort, um nah bei Dir zu sein.
Ganz nah bei Dir zu sein.

© Frank Breburda
 

L I F E

I feel the life deep inside of me.
When touching the cool wet grass in the dawn.
Thousand of angels will send their lights.
They fill my body from head to my toes.

I can hear clearly the voice of joy.
In all the colourful sounds in the air.

All clouds are gone.
The sun breaks through.
In a sky of purple blue.

I swear I will.
It’s more than true
I  always will love you.

© Frank Breburda
 

M E L O D I E   D E S   L E B E N S

Nach dem Aufsteh’n kurz ins Bad, die Zeit, die treibt mich an.
Das Frühstück fällt mal wieder aus. Ich bin schon sehr spät dran.
Mit dem Kaffee in der Hand, laufe ich zur Bahn.
Ich werd’s nicht schaffen, drehe um, werd‘ mit dem Auto fahr’n.

Kauf‘ noch eben ein Croissant beim Bäcker an der Ecke.
Leg’s auf’s Armaturenbrett, worauf ich mich erschrecke.
Als ich den Motor starte, fällt mir das Atmen schwer.
Das kann doch wirklich jetzt nicht wahr sein, der Tank, der ist fast leer.

Manchmal braucht es nur eine einfache Melodie.
Manchmal wäre weniger weit aus mehr.
Manches Mal ist genug schon viel zu viel.
Manchmal gäb‘ ich für Stille all meine Lieder her.

Auf der Autobahn geht’s nicht voran, ein LKW liegt quer.
Das einmal alles glatt verläuft, das glaube ich nicht mehr.
Bei 40 Grad im Schatten und auf frisch geteerter Bahn,
Krieg’ ich die Endlife-Krise, das ist doch alles Wahn.

Dann kommt ein Engel, leider der in gelb, am Fenster steht ein Mann,
Bietet wohl zum Überleben, mir ein Glas Wasser an.
Die Nerven liegen blank, ich kann nichts machen, nichts geschieht.
Ich schalt‘ den Lieblingssender an, im Radio läuft auch noch das Lied.

Manchmal braucht es nur eine einfache Melodie.
Manchmal wäre weniger weit aus mehr.
Manches Mal ist genug schon viel zu viel.
Manchmal gäb‘ ich für Stille all meine Lieder her.

Aus allem Unglück das geschieht, soll man ‚was Gutes zieh’n.
Den Sinn darin erkennen, nicht vor Problemen flieh’n.
Such‘ Ruhe mir dann wohl im Kloster, vielleicht werd‘ ich Aushilfsküster.
Durch lange Selbsterfahrung, erfolgreicher Stauminister.

Manchmal braucht es nur eine einfache Melodie.
Manchmal wäre weniger weit aus mehr.
Manches Mal ist genug schon viel zu viel.
Manchmal gäb‘ ich für Stille all meine Lieder her.

© Frank Breburda
 

N A C H T M A H R

Erloschene Sterne und ein schwarzer Mond.
Kalte Sonne, die in meinem Herzen wohnt.
In jeder Sekunde lauert Gefahr.
Verzweiflung da wo einst Hoffnung war.

Der Strand ruft den Wal, den Lemming, das Meer,
Ein Gefühl als wenn Leben wo anders wär’.
Die Seiten sich tauschen, die Zeit zerrinnt.
Es scheint als wenn alles ein Ende nimmt.

Bin auf dem Weg ins Dunkel. Kein Ziel, kein Wunsch, kein Traum.
Bin auf dem Weg ins Dunkel, in einen leeren Raum.

Eingesperrte Seele im Turm ohne Wand.
Das Warten erfriert, wie die helfende Hand.
Der Schatten im Kopf kriecht in mein Herz.
Löscht in ihm das Feuer und füllt es mit Schmerz.

Bin Treibholz im Meer der Emotionen.
Bin ein Haus in dem lautlose Schreie wohnen.
Bin ein Blinder der auf einen Abgrund zugeht.
Bin ein Pilger, der angstvoll um Hilfe fleht.

Wie ein Zirkus ohne Farben und Clown,
Ein letztes Lachen in Stein gehau’n.                     
Wie eine Welt, die aus Treibsand besteht,
In dem alles Leben versinkt und vergeht.

Bin auf dem Weg ins Dunkel. Kein Ziel, kein Wunsch, kein Traum.
Bin auf dem Weg ins Dunkel, in einen leeren Raum.

Gebrochen die ureigene Kraft.
Für Angriff und Flucht, nichts was Freiheit schafft.                     
Ich erstarre, bleib’ steh’n, kann nicht weitergeh’n.
Nicht die eigene Hand vor den Augen seh’n.

Plötzlich reißt grundlos der Himmel auf.
Alles nimmt einen unerwarteten Lauf.                     
Ich spür’ wieder Wärme im Herz auf der Haut.
Hätte dem Leben fast nicht mehr vertraut.

Bin auf dem Weg aus dem Dunkel, zum Ziel aus Wunsch und Traum.
Bin auf dem Weg aus dem Dunkel, in meinen hellen Raum.

War es gewollt, war es geplant ?
Gibt es wirklich die Macht, die unser’n Weg bahnt ?                     
Liegt im Schicksal die Weisheit, die uns bewegt ?
Wie den Vogel die Luft, uns das Leben trägt ?

Ich kann’s nicht verstehen, doch es ist wahr.
Ich spür’ wieder Leben, es ist wieder da,                     
glaub’ nun an die Macht, die das Dunkel besiegt.
Weiß das hinter dem Ende ein Anfang liegt.

Bin auf dem Weg aus dem Dunkel, zum Ziel aus Wunsch und Traum.
Bin auf dem Weg aus dem Dunkel, in meinen hellen Raum.

© Frank Breburda
 

A L L E S   G U T E

Zum Geburtstag wünsche ich dir.
Alles Gute  von mir.
Möge ein Engel, Dich immer begleiten.
Dich schützen und leiten,
Auf deinem Weg.

Zum Geburtstag wünsche ich dir.
Alles Gute  von mir.
Mögen Liebe im Herzen, Lachen und Freude,
Wie gute Freunde
Stets bei dir sein.

Möge dein Leben sein wie ein Boot,
Aus gutem Holz,
Unter Segeln, die aus dem besten Tuch sind.
Das unsinkbar, sicher und stolz,
Dich zu deinen Zielen trägt,   selbst gegen den Wind.

Zum Geburtstag wünsche ich dir.
Alles Gute  von mir.
Mögest du auf der Reise, durch dein langes Leben
Niemals aufgeben und
Voller Zuversicht sein.

Möge dein Leben sein wie ein Boot, aus gutem Holz,
Unter Segeln, die aus dem besten Tuch sind.
Das unsinkbar, sicher und stolz,
Dich zu deinen Zielen trägt, selbst gegen den Wind.

Auch möge ein Stern dich in der Nacht
Lotsen auf tosender See, wie an sicherer Hand.
Vertraue dem Leben, wie deinem Boot,
Es bringt dich selbst nach stürmischer Fahrt wieder sicher an Land.

Zum Geburtstag wünsche ich dir.
Alles Gute von mir.

© Frank Breburda
 

W U N D E R L A N D

Es ist so leicht sich nicht zu mögen,
Es ist so leicht nicht zu sich zu steh’n.
Es ist so leicht zurück zu gehen,
Es ist so leicht sich zu überseh’n.
Es ist so einfach Gründe zu finden,
Sich nicht gut zu fühlen, einsam zu sein.
Es ist so einfach sich zu verstecken,
Statt aus sich zu geh’n, bleibt man lieber allein.

Es ist schwer zu zu geben,
Auch fehlbar, schwach und suchend zu sein.
Damit sich and’re nicht unsicher fühlen,
Gibt man sich fast auf und macht sich klein.

Es ist schwer Mut zu haben,
Dinge im neuen Licht zu seh’n.
Es ist schwer seine Meinung zu sagen,
Aus Angst niemand würde mehr zu einem steh’n.
Es ist einfach Fehler zu finden,
Sich zu kritisieren, sich nicht Freund zu sein.
Es ist einfach nur das zu leben,
Was and’re erwarten, wenn auch nur zum Schein.

Es ist schwer zu zu geben,
Auch fehlbar, schwach und suchend zu sein.
Damit sich and’re nicht unsicher fühlen,
Gibt man sich fast auf und macht sich klein.

Doch vielleicht ist ja alles ganz einfach,
Weil wir längst wissen wie es geht.
Ich erlaube mir etwas vor zu schlagen,
Mag sein es ist für uns der bessere Weg.

Tausch’ das gelobte Gold in Silber,
Breche Dein Schweigen und lass’ von Dir hör’n.
Lass sie über Dich reden, statt Dich zu fragen,
Was Dich bewegt, lass Dich durch sie nicht stör’n.

Schreib’ Dir einen Brief und lade Dich ein,
Zur grundlosen Freude auf Erden zu sein.
Rufe Dich an, wenn scheinbar nichts mehr geht,
Und sage Dir, dass jemand noch zu Dir steht.
Trüb’ nie mehr Dein Wasser und schenke Dir ein,
Ab heute nur noch vom reinen Wein.
Leg’ Dein Herz auf die Zunge, zur gleichen Frist,
Sprich wie Dir Dein Schnabel gewachsen ist.

Klopf’ Dir aus Stolz heute noch bis zum Schmerz,
Auf Deine Schulter, gib Dir ein Herz.
Reiche Dir heute noch Deine Hand,
Und führe Dich selber in Dein neues Land.

Schau’ ruhig mal nach hinten, doch geh’ nie zurück,
Auch das wird belohnt mit `ner Scheibe vom Glück.
Blas’ nicht wie so viele in das gleiche Horn,
Tritt aus ihren Schatten und lebe nach vorn.

Tu so, als ob Du’s schon immer gemacht.
Dir wird es gelingen. Es wär’ auch gelacht,
Wenn Du ein Menschenkind dieser Welt wärst,
Dem das, was ihm zusteht, niemals erfährst.

Deshalb, klopf’ Dir aus Stolz heute noch bis zum Schmerz
Auf Deine Schulter, gib Dir ein Herz.
Reiche Dir heute noch Deine Hand,
Und führe Dich selber in Dein Wunderland.

© Frank Breburda